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Alle Informationen zum Datenleck der GIS gibt’s hier

Quelle: pixabay

Die Gebühren Info Service GmbH, die mit der Einbringung und Abrechnung der ORF-Rundfunkgebühr in Österreich beauftragt ist, verfügt augenscheinlich über alle österreichischen Melderegisterdaten in ihrer Datenbank. Die Daten wurden offenbar von GIS für das Aufspüren von „GIS-Gebühren-Vermeider” verwendet.

Die GIS beauftragte ein IT-Unternehmen mit der Neustrukturierung der Datenbank. Aufgrund eines Fehlers im Juni 2020 standen wohl insgesamt neun Millionen österreichische Meldedaten unverschlüsselt für knapp eine Woche im Internet. Möglicherweise wurde auch noch eine Datenbank, die sich auf Gebäude bezog, veröffentlicht.

Ein Hacker aus den Niederlanden hat diese Daten gestohlen und im Internet zum Verkauf angeboten. Berichten zu folge wurden die Daten von einem verdeckten Ermittler des Bundeskriminalamts gekauft und wurde dabei zugesichert, dass die Daten für ca. ein Jahr nicht mehr angeboten werden. Ob die Daten nicht bereits zuvor verkauft wurden, ist unklar.

Medienreporter