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Berufspraktische Tage in der Medienbranche: So war’s für mich

Quelle: soundlarge

Wenn ich die Frage beantworten möchte, wie berufspraktische Tage in der Medienbranche so sind, muss ich etwas weiter ausholen und da beginne ich mal bei meiner Schule. Ich gehe auf eine eher spezielle Schule und zwar auf die De La Tour Schule Seiersberg. Dort haben wir ein alternatives Schulsystem und dürfen unseren Schulalltag großteils selbst bestimmen und einteilen. Das wird so gemacht, damit wir in unserem späteren Leben besser auf uns aufpassen können. Eine Sache ist bei uns aber doch ganz gleich wie an anderen Schulen. In der 7. oder 8. Klasse bekommen wir die Möglichkeit 3 oder mehr Tage in einen Betrieb reinzuschnuppern und zu lernen, was man in diesem Betrieb so macht.

 

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Die Anderen haben es auch nicht leicht

Ein Freund von mir hat seine berufspraktischen Tage zum Beispiel in einer TÜV Autowerkstatt verbracht. Er hat darauf gehofft zu lernen, wie man Reifen wechselt und kleinere Reparaturen macht. Stattdessen musste er meistens schwere Reifen herumtragen. Gott sei Dank, will ich kein Mechaniker werden. Mein Traumberuf ist Synchronsprecher, was ja eigentlich Synchronschauspieler heißt.

Begonnen hat das alles schon in der Kindheit

Das kommt daher, dass ich mich schon als Kind gefragt habe, wie Serien und Filme in anderen Sprachen klingen und übersetzt werden. Sprechen die Schauspieler denn alle Sprachen? Daraufhin hab ich meine Eltern gefragt, wie das funktioniert und sie haben mir erklärt, wie das bei den meisten Sprechern abläuft und in diesem Moment dachte ich mir, dass diese Menschen etwas auf dem Kasten haben müssen und genauso einer will ich werden, wenn ich einmal erwachsen bin.

Berufspraktische Tage in der Medienbranche: Alles findet seinen Ursprung bei einer Google Suche

Mit diesem Gedanken habe ich mich auf die Suche nach dem passenden Unternehmen gemacht. Dann habe ich nach längerer Google Recherche das Audioproduktionsunternehmen soundlarge gefunden. Wieso ich mich dann bei soundlarge beworben habe? Weil mir die Leute, die ich auf der Webseite gesehen habe, direkt sympathisch waren. In meinen letzten Praktikumstagen habe ich gemerkt, dass sich meine Theorie bestätigt hat. Ich bin in einem Unternehmen mit wirklich lustiger und angenehmer Arbeitsumgebung gelandet.

Berfuspraktikant JonasQuelle: soundlarge
Bei den Profis über die Schulter schauen und eigene erste Erfahrungen sammeln.

Gehen berufspraktische Tage überhaupt noch besser?

In den letzten Tagen habe ich recherchieren und sogar schon meine ersten Aufnahmen im Studio machen dürfen. Da habe ich mich gefühlt als wäre ich meinem Traum einen kleinen Schritt näher gekommen. Ich habe Nachrichtenredakteuren über die Schulter schauen dürfen und jetzt darf ich sogar meinen ersten eigenen Webseiten Artikel schreiben. Und stolz darf ich präsentieren ihr lest ihn gerade. Aber es sind auch noch einige eher unerwartete Dinge geschehen, wie das einem Mitarbeiter während einer Sprech-Technik Übung plötzlich schlecht geworden ist und er am nächsten Tag nicht kommen konnte. Übrigens, für alle die sich in diesem Bereich nicht so auskennen: Bei einer Sprechtechnik Übung liest man normale Sätze in einem perfektem Sprecher-Deutsch. Ich habe einen tiefen Einblick in die Medienbranche bekommen und konnte mehr mitnehmen als ich erwartet habe.

Man braucht nur das nötige Wissen

Wo ich zum Beispiel Sachen lernen konnte, war bei der Reproduktion eines Comedy-Bit. Dabei konnte ich lernen, wie ich die Grundlagen vom Schnittprogramm Adobe Audition einsetzen kann, wie ich Soundeffekte effektiver suchen kann und wie ich meine Stimme passend verstellen kann. Als ich dann meine erste eigene Audio-Produktion fertig gestellt habe, hatte ich das Gefühl etwas Großes erreicht zu haben.

Berufspraktikant JonasQuelle: soundlarge
Nach der Arbeit am ersten eigenen Comedy-Bit darf man schon mal stolz sein.

Der Druck muss raus

Aber berufspraktische Tage in der Medienbranche bescherren auch 1 oder 2 Verzweiflungsmomente, also bei mir war das zumindestso. Die hatte ich nicht, weil mir die anderen Stress gemacht haben sondern, weil ich mir selbst zu viel Druck gemacht hab, weil oft habe ich das Gefühl besser sein zu müssen als von mir erwartet wird. Aber dann hat mich der André wieder aufgebaut und ich konnte danach noch viel besser arbeiten. Das gehört halt eben auch zum Leben dazu, dass man einen Schritt zurück macht, um zwei nach vorne gehen zu können.

Das Fazit zu meinen berufspraktischen Tagen ist, dass es mir viel Spaß gemacht hat und, dass ich auch einiges lernen konnte. Ich durfte ebenfalls viele freundliche und lustige Menschen kennenlernen wobei mir diese Kontakte auch in meinem Berufsleben sicher helfen können. Ich freue mich jetzt schon auf einen Besuch in der Zukunft. Vielleicht stehe ich ja irgendwann mal als Synchronsprecher hier im Studio.

Jonas Schnecker

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