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Der Prix Italia: Ö1 gewinnt “Radio Documentary and Reportage”

Quelle: Pixabay

Die Koproduktion von Deutschlandfunk, SWR sowie Ö1 „Babys für die Welt – Das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern” wurde mit dem renommierten Prix Italia in der Kategorie „Radio Documentary and Reportage” ausgezeichnet. Ö1 strahlte die investigative Recherche von Inga Lizengevic im Dezember 2021 in den Ö1-“Hörbildern” aus-

Das mit dem Prix Italia ausgezeichnete Ö1-„Hörbild” „Babies für die Welt – das Geschäft mit ukrainischen Leihmüttern” thematisiert Babyglück zum Schnäppchenpreis – ab 39.900 Euro, mit Geld-zurück-Garantie. Die Ukraine hat sich zur Low-Budget-Babyfabrik entwickelt und lockt Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aus aller Welt. Doch hinter der fröhlichen rosa und blau gefärbten Werbung verbirgt sich ein gnadenloses Geschäft. Auch österreichische sowie deutsche Eltern versuchen ihr Glück in der Ukraine. „Erfolgsgarantie. Unbegrenzte Anzahl der Versuche. Bei negativem Ergebnis das ganze Geld zurück.”: Ukrainische Babyfabriken werben für ihr Rundum-Sorglos-Paket aus menschlicher Eizelle, Befruchtung und Leihmutter. Mit allen Mitteln der Reproduktionsmedizin und oft in einer rechtlichen Grauzone liefern sie Kinder. Dass etwas schiefgeht, ist nicht vorgesehen. Zurück bleiben frühgeborene, behinderte Kinder sowie entmündigte Frauen, für die der Traum vom großen Geld zum Alptraum wird.

Die RAI 1948 rief die Der Prix Italia ins Leben und die ist der älteste und traditionsreichste Fernseh-, Radio- und Web-Wettbewerb. In der Kategorie Radio gibt es Preise für Produktionen in den Bereichen Hörspiel, Dokumentation/Reportagen und Musik.

Medienreporter