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Event-Serie mit ORF Beteiligung eröffnet Serienfestival bei Berlinale

Quelle: Pixabay

Von 16. bis 26. Februar 2023 finden die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt. Nach zwei pandemiebedingten Ausnahmejahren endlich wieder als Präsenzveranstaltung. Die ersten drei Folgen der achtteiligen internationalen Event-Serie mit ORF-Beteiligung „Der Schwarm” (ab 6. März in ORF 1) eröffnen am 19. Februar das Serienfestival. Bei diesem wird erstmals in der Sektion Berlinale Series auch ein eigener Preis vergeben. Mit den im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktionen „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste” (auch im Wettbewerb um den Goldenen Bären), „Stams”, „The Klezmer Project” sowie „Teheran Tabu” ist der ORF auch heuer wieder auf der Berlinale vertreten.

Der ORF befasst sich im Rahmen seiner aktuellen Berichterstattung mit den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin. So wirft der „kulturMontag” am 20. Februar (22.30 Uhr, ORF 2) einen Blick auf österreichische (Ko-)Produktionen und Filmemacher/innen beim renommierten deutschen Filmfestival. Am Samstag, dem 25. Februar, berichtet die Sondersendung „Die Bären sind los” (23.25 Uhr, ORF 2) mit Christian Konrad und Alexander Bogner über „Preisverleihung und Höhepunkte der 73. Berlinale”, stellt die spannendsten Filme sowie Events vor und präsentiert die frischgekürten Gewinnerinnen und Gewinner des größten Publikumsfestivals der Welt.

3sat begleitet die Berlinale mit Live-Übertragungen, Spielfilmen und Berichterstattung. Auch die ORF-Radios und das ORF.at-Netzwerk, ORF TELETEXT und Flimmit stehen im Zeichen der Festspiele.

Der ORF auf der Berlinale

Mit vier im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktionen ist der ORF auch heuer wieder auf der Berlinale vertreten. Die radikale Schriftstellerin „Ingeborg Bachmann” sowie ihre „Reise in die Wüste” stehen im Zentrum von Margarethe von Trottas internationalem Drama mit Vicky Krieps, Lux Ronald Zehrfeld sowie Tobias Resch, das nicht nur seine Weltpremiere feiert, sondern auch im Wettbewerb um den Goldenen Bären steht.

Bernhard Braunsteins Dokumentarfilm „Stams” über Österreichs erfolgreichstes Elite-Internat für Wintersport, in dem junge Sportler/innen von Olympia träumen, ist in der Sparte „Panorama Dokumente” als Weltpremiere zu sehen. „The Klezmer Project” (Drehkonzept: Paloma Schachmann, Regie: Leandro Koch) – eine Doku über einen jüdischen Hochzeitsfilmer, der sich in eine Klezmer-Musikerin verliebt – läuft, ebenfalls als Weltpremiere, in der Sektion „Encounters”. Ali Soozandehs animierter Debütfilm „Teheran Tabu” erzählt in der Sparte „Perspektive Match” von drei jungen Menschen, die sich in der iranischen Hauptstadt zwischen Sex, Korruption, Drogen, Prostitution und strengen religiösen Gesetzen wiederfinden.

Koproduktions-Panel „DACH: Great Stories under one Roof”

Im Rahmen des diesjährigen Berlinale Series Market veranstalten ORF-Enterprise, ORF und SRF mit Beteiligung von ARD, Superfilm und MR Film am Dienstag, dem 21. Februar, im Cinemaxx am Potsdamer Platz das Koproduktions-Panel „DACH: Great Stories under one Roof”. Katharina Schenk (ORF), Baptiste Planche (SRF), Claudia Luzius (BR), Daniela Mussgiller (MDR), Catrin Strasser (MR Film) sowie Samuel Schultschik (Superfilm) gewähren Fachpublikum aus aller Welt spannende Einblicke in Koproduktionen zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern im deutschsprachigen Raum. Im Rampenlicht stehen der Serien-Event „Tage, die es nicht gab” (ORF/ARD), der bereits 2022 erfolgreich in ORF 1 gelaufen ist. Zudem die von ORF, BR und SRF koproduzierte Serie „School of Champions”, die noch bis März gedreht wird. Beide Serien werden weltweit von der ORF-Enterprise vertrieben.

Ein Mystery-Thriller im Zeitalter der Klimakrise mit einem Schreckensszenario im Zentrum. Was, wenn die Natur den ihr gebührenden Respekt einfordert? Um ihre Tochter zu retten, muss eine Mutter ihr rationales Weltbild hinter sich lassen. Die dritte Edition der kuratierten Serien mit hohem Marktpotenzial unter dem Label Berlinale Series Market Selects umfasst insgesamt 16 Titel von fünf Kontinenten, darunter auch die von ORF, BR, NDR und ARTE koproduzierten Miniserie „Schnee” (Ö/D, Berlinale Co-Pro Series 2020) mit Brigitte Hobmeier und Robert Stadlober, die am Dienstag, dem 21. Februar, vor Fachpublikum gescreent wird. Der Berlinale Series Market ist eine gemeinsame Initiative des European Film Market, dem Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents und wird in enger Zusammenarbeit mit Berlinale Series gestaltet.

„Der Schwarm” ab 6. März in ORF 1

Basierend auf Frank Schätzings gleichnamigem Bestseller entstand „Der Schwarm” als internationale TV-Koproduktion, bei der die österreichische Regisseurin Barbara Eder für vier von acht 45-minütigen Folgen im Regiesessel Platz nahm. Die ORF-Premiere des achtteiligen Serienevents steht am 6., 7. sowie 8. März 2023 jeweils ab 20.15 Uhr auf dem Programm von    ORF 1. Ergänzend dazu am 6. März um 21.55 Uhr die Dokumentation „Der Schwarm – Die Rache der Ozeane”. Am 8. März um 22.50 Uhr die Diskussionsrunde „Der Schwarm – Let’s talk about”. Als Teil der hochkarätigen Besetzung sind in den Hauptrollen u. a. Leonie Benesch, Cécile de France, Alexander Karim, Joshua Odjick, Barbara Sukowa, Krista Kosonen, Rosabell Laurenti Sellers, Takehiro Hira sowie der Österreicher Eidin Jalali. Unter anderem sind auch die österreichischen Schauspielerinnen Franziska Weisz und Andrea Guo, ebenso Klaas Heufer-Umlauf und Oliver Masucci in weiteren Rollen zu sehen.

Showrunner Frank Doelger („Game of Thrones”) und Frank Schätzing haben den Roman gemeinsam zur Serie adaptiert. Die Drehbücher stammen von den Autoren Steven Lally, Marissa Lestrade, Chris Lunt und Michael A. Walker. Ihnen zur Seite standen als Fachberater die Polar- und Tiefseeforscherin Prof. Dr. Antje Boetius vom Alfred-Wegener-Institut und Dr. Jon Copley, Professor of Ocean Exploration von der University of Southampton. Neben Barbara Eder (Folgen 3–6) übernahmen Luke Watson (Folgen 1 und 2) und Philipp Stölzl (Folgen 7 und 8) die Regie der High-End-Produktion.

„Der Schwarm” ist eine internationale Koproduktion des ZDF mit Intaglio Films und ndF International Production, gefördert durch Creative Europe Programme of the European Union, German Motion Picture Fund, Medienboard Berlin-Brandenburg, Belgian und Italian Tax Credit in Koproduktion mit Viaplay Group, France Télévisions, Hulu Japan, RAI Fiction, ORF und SRF.

Die Berlinale 2023 in 3sat: Galas, Stars und preisgekrönte Filme

Vom 11. bis zum 27. Februar 2023 dreht sich in 3sat alles um die Berlinale. Zudem auch um Shootingstars, den Wettbewerb, die Bären sowie um Filme. Zum Auftakt zeigt 3sat in der Filmreihe „Arthouse Kino” am Samstag, dem 11. Februar, um 20.15 Uhr den Dokumentarfilm „Herr Bachmann und seine Klasse” von Maria Speth, der 2021 mit einem Silbernen Bären und dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Ab 17. Februar 2023, 6.00 Uhr, ist der 2022 auf der Berlinale uraufgeführte Dokumentarfilm „Eine deutsche Partei” von Simon Brückner in der 3satMediathek zu sehen. Von Donnerstag, 16., bis Montag, 27. Februar, begleitet 3sat die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Sie zeigen die Eröffnungsgala, die Verleihung der Bären sowie berichtet rund um die Berlinale im 3sat-Magazin „Kulturzeit”.

Die Berlinale im ORF.at-Netzwerk, im ORF TELETEXT und auf Ö1

Auch das ORF.at-Netzwerk widmet sich dem Festival im Rahmen der Kulturberichterstattung u. a. auf ORF Topos. Sendungen und Beiträge des ORF-TV-Programms zum Festival werden, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, auf der ORF-TVthek als Live-Stream sowie als Video-on-Demand bereitgestellt. Der ORF TELETEXT informiert auf seinen Kulturseiten aktuell über die Berlinale. Ö1 berichtet aktuell in den „Journalen” und im „Kulturjournal”.

Die Berlinale-Kollektion auf Flimmit

Flimmit (www.flimmit.at) zeigt auch dieses Jahr wieder ausgewählte Gewinnerfilme und nominierte Titel der bisherigen Festivalausgaben in einer umfangreichen Berlinale-Kollektion. In der Kollektion enthalten sind unter anderem „Aufzeichnungen aus der Unterwelt” von Tizza Covi sowie Rainer Frimmel. Dann „Die beste aller Welten” mit Verena Altenberger von Adrian Goiginger. Zudem noch Marie Kreutzers mehrfach ausgezeichnetes Drama „Der Boden unter den Füßen” und „Wilde Maus” von und mit Josef Hader.

Medienreporter