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DAS sind die Gewinner der 65.Grammy Awards

Quelle: Pixabay

Wenn sich in Los Angeles die Crème de la Crème der Musikindustrie trifft und über den roten Teppich schreitet, kann das nur eines bedeuten. Die Grammy Awards wurden wieder verliehen. Gestern Nacht gingen die Grammys zum 65. Mal über die Bühne – mit ganz viel Glanz, Glamour und natürlich Musik.

Harry Styles als großer Gewinner der diesjährigen Verleihung

Der britische Pop-Sänger Harry Styles konnte bei den 65. Grammyawards gleich zwei der begehrten goldenen Grammophone mit nach Hause nehmen. Einmal in der Kategorie “Album of the Year” und auch in der Kategorie “Best Pop Vocal Album”. Der Musiker ist nun dreifacher Grammy-Preisträger. Er glänzte auch auf der Grammy-Bühne, als er in einem funkelnden Ganzkörper-Outfit seinen Hit “As It Was” performen durfte.

Beyoncé stellt neuen Rekord auf

US-Sängerin Beyoncé hat bei den Grammy-Awards einmal mehr abgeräumt und mit nun 32 Trophäen einen neuen Rekord aufgestellt. Der 41-jährige Superstar bekam an ihrem triumphalen Sonntagabend bei der Preisverleihung in Los Angeles vier der goldenen Grammophone  und steht damit ganz allein auf Platz eins der Bestenliste. Sie triumphierte in den Kategorien “Best Dance/Electronic Recording”, “Best Dance/Electronic Music Album”, “Best Traditional R&B Performance”, sowie “Best R&B Song”. Es gelang ihr jedoch wieder nicht, sich gegen ihre Kollegen in einer der Hauptkategorien durchzusetzen.

Auch Deutschland räumt bei den 65. Grammy Awards ab

Neben dem deutschen Disco- und House-Produzent und DJ “Purple Disco Machine”, der einen Grammy in der Kategorie “Best Remixed Recording” erhielt, schrieb eine weitere Frau bei den diesjährigen Grammys Geschichte. Kim Petras ist eine deutsche Sängerin und Songwriterin, die in Los Angeles lebt. Gemeinsam mit Sam Smith erhielt sie den Grammy “Best Pop Duo / Group Performance” für ihren gemeinsamen Song “Unholy”. Das Besondere daran – Kim ist die erste Transgender-Frau, die jemals einen Grammy gewonnen hat. Glückwunsch!

Die Gewinner in den Genres Rap, Rock oder Metal waren ebenfalls keine Unbekannten. So konnten Brandi Carlile, Kendrick Lamar, Wet Leg sowie Ozzy Osbourne allesamt mehr als nur einen der begehrten goldenen Grammophone mit nach Hause nehmen.

Weitere Gewinner des Abends

Record of the Year:

„About Damn Time“ von Lizzo

Song of the Year:

„Just Like That“ von Bonnie Raitt

Best New Artist:

Samara Joy

Best Pop Solo Performance:

„Easy on Me“ von Adele

Best Traditional Pop Vocal Album:

„Higher“ von Michael Bublé

Best Rock Performance:

„Broken Horses“ von Brandi Carlile

Best Metal Performance:

„Degradation Rules“ von Ozzy Osbourne featuring Tony Iommi

Best Rock Song:

„Broken Horses“ von Brandi Carlile

Best Rock Album:

„Patient Number 9“ von Ozzy Osbourne

Best Alternative Music Performance:

„Chaise Longue“ von Wet Leg

Best Alternative Music Album:

„Wet Leg“ von Wet Leg

Beste R&B-Darbietung (Best R&B Performance)

„Hrs & Hrs“ von Muni Long

Best Progressive R&B Album:

„Gemini Rights“ von Steve Lacy

Best R&B Album:

„Black Radio III“ von Robert Glasper

Best Rap Album:

„Mr. Morale & the Big Steppers“ von Kendrick Lamar

Best Country Album:

„A Beautiful Time“ von Willie Nelson

Alle Nominierten und Gewinner findet Ihr hier.

Über die Grammy Awards

Die Grammy Awards (kurz Grammys) sind Musikpreise, die seit 1959 von der Recording Academy in Los Angeles jährlich in zurzeit unterschiedlichsten Kategorien an Künstler wie Sänger, Komponisten, Musiker sowie Produktionsleiter und die Tontechnik verliehen werden. Der Preis gilt als die höchste internationale Auszeichnung für Künstler und Aufnahmeteams. Er ist von der Bedeutung vergleichbar mit dem Oscar in der Filmindustrie. Die zugehörige Trophäe ist eine Grammophonskulptur in goldglänzendem Design.

Für eine Auszeichnung in Frage kommen jeweils Veröffentlichungen vom Oktober des vorletzten Jahres bis einschließlich September des Vorjahres. Wurde also ein Album beispielsweise im Oktober 2002 veröffentlicht, konnte es nicht den Grammy im Jahre 2003, sondern erst 2004 erhalten. In jeder Kategorie werden von einer Jury jeweils fünf Kandidaten nominiert, bei Stimmengleichheit können sich auch mehr oder weniger Kandidaten ergeben.

Medienreporter