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Deutschland’s Audio Trends 2023 bestätigen Relevanz von Radio

Quelle: Pixabay

Der VAUNET hat den von den Medienanstalten veröffentlichten Digitalisierungsbericht Audio mit den Audio Trends 2023 als wichtige Vermessung der Entwicklung der Radionutzung über die verschiedenen Verbreitungswege hinweg gewürdigt. Dem aktuellen Bericht zufolge hören 94 Prozent der über 14-Jährigen Radio, 88 Prozent davon nutzen das Radio über UKW. Bei der digitalen Radioübertragung ist das Webradio der wichtigste Übertragungsweg: 52 Prozent der Hörer:innen dieser Altersgruppe nutzen diese Empfangsart, gefolgt von 34 Prozent, die das digitale Radio über DAB+ empfangen.

Die Präferenzen der Hörer:innen spiegeln ein ähnliches Bild: Für 53 Prozent von ihnen ist UKW die meistgenutzte Empfangsart, für 20 Prozent ist es das Webradio und für 13 Prozent DAB+.

Vorsitzender des VAUNET für Radio und Audiodienste erklärt

Marco Maier, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste des VAUNET sowie CEO der FFH MEDIENGRUPPE: “Der Digitalisierungsbericht Audio vermittelt eindrucksvoll die ungebrochen sehr hohe Relevanz der Gattung Radio für die Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt er, dass die UKW-Verbreitung nach wie vor mit großem Abstand der am meisten genutzte und präferierte Empfangsweg ist. Diese Nutzungszahlen spiegeln aussagekräftig die tatsächliche Relevanz der Übertragungswege für die Hörer:innen wider. Angesichts dieser Nutzungszahlen und ihrer Entwicklung über die letzten Jahre hinweg ist offensichtlich, dass UKW noch sehr lange der wichtigste Übertagungsweg für das Radio bleiben wird. Die Privaten erlösen hier den überwiegenden Teil ihrer Werbeumsätze, mit denen sie unter anderem ihre digitalen Innovationen und den Ausbau ihrer Digitalverbreitung finanzieren. Das private Radio ist deshalb auf einen langfristigen Erhalt der UKW-Übertragung angewiesen. UKW ist die Grundlage der heute existierenden Anbieter- und Angebotsvielfalt in der deutschen Radiolandschaft.”

Über VAUNET:

VAUNET ist der Spitzenverband der privaten audiovisuellen Medien in Deutschland. Zu den vielfältigen Geschäftsfeldern der rund 160 Mitglieder gehören TV-, Radio-, Web- und Streamingangebote. Die Verbandsarbeit richtet sich an der konvergenten Entwicklung der Märkte für audiovisuelle Medien aus und gestaltet auf nationaler wie europäischer Ebene die Rahmenbedingungen aktiv mit. Der Wirtschaftsverband hat zum Ziel, Akzeptanz für die politischen und wirtschaftlichen Anliegen der audiovisuellen Medien zu schaffen sowie die große gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung der Branche im digitalen Zeitalter ins Bewusstsein zu rücken.

Medienreporter